Firmengeschichte

Die Firma Schüssler wurde vom Heizungsbaumeister Hans Schüssler am 01. Mai 1964 in Rossbach gegründet. Auch heute hat sie dort noch wie bei der Gründung der Firmengeschichte Ihren Sitz.

In den 60er Jahren, als die Zentralheizungsanlage im privaten Wohnhaus noch Luxus und bestenfalls die zentrale Ölversorgung für die Ölöfen ein Fortschritt war, wagte Hans Schüssler trotzdem die Gründung eines Heizungsbauunternehmens.

Obwohl bereits 38 Jahren alt und durch anfängliche Schwierigkeiten, u. A. durch schwere Krankheiten arg gebeutelt, gelang es dem Meister der seine Meisterprüfung im Wochenendkurs absolviert hatte, die Firma kontinuierlich aufzubauen. Bereits 3 Jahre vorher hatte er anlässlich eines längeren Sanatoriumsaufenthaltes eine Technikerausbildung absolviert. Im Herbst 1964 wurde schon der erste Lehrling eingestellt und bis heute haben 22 Auszubildende Ihren Berufsweg hier begonnen.

Bald wurde auch die Innung auf Fachkenntnis und Können von Hans Schüssler aufmerksam und berief ihn 1966 als Gesellenprüfungsvorsitzenden. Auf diese Weise konnte er sein Fachwissen an die Prüflinge weitergeben und damit zu einem hohen Ausbildungsstand der jungen Gesellen beitragen.

In den Jahren nach der Firmengründung lag der Tätigkeitsschwerpunkt noch auf dem Sektor Umbau von Heizungsherden auf Ölfeuerung, Bau von Dampfheizungen und Warmwasserversorgungen. Der Einbau der heute üblichen Zentralheizung auf Öl -, Gas – und Holzbasis entwickelte sich nach und nach und wurde im Laufe der Jahre Standart.

Bereits Anfang der 70er Jahre erweiterte Hans Schüssler seine Tätigkeiten auf die Planung und Projektierung von zentrale Lüftungsanlagen sowie Schwimmbadheizungen. Arbeiten im Fernheizungsbau bzw. Wartungsarbeiten an solchen Anlagen für diverse Industriebetriebe in der näheren und ferneren Umgebung führten bereits 1970 zur Qualifizierung von Mitarbeitern als geprüfte Schweißer für Hochdruckfernheizleitungen und geschweißte Gasleitungen.

Die Ölkrise Mitte der 70er Jahre zwang viele in der Branche zum Umdenken. Auch Hans Schüssler begann, als einer der ersten, sich bereits damals mit der Nutzung alternativer Energien zu beschäftigen. Solaranlagen zur thermischen Warmwasserbereitung und Wärmepumpenheizungen bot die Fa. Schüssler daher bereits 1975, Niedertemperaturheizungen seit 1977, Flüssig- und Erdgasheizungen – auch für Industrieanlagen – seit Anfang der 80er Jahre an.

Sohn Norbert Schüssler hatte 1981 mit erst 23 Jahren seine Meisterprüfung im Heizungs- und Lüftungsbauerhandwerk bestanden. 1985, nachdem Norbert seine zweite Meisterprüfung, diesmal im Gas-Wasser-Installationshandwerk abgelegt hatte folgte die Erweiterung um den Tätigkeitsbereich Sanitär- und Wasserinstallation. Gleichzeitig begann die Fa. Schüssler, wiederum als eine der ersten in der Region, mit der Installation von modernen, sparsamen Brennwerttechnik-Geräten für Heizungsanlagen.

Anlässlich des 25-jährigen Betriebsjubiläums im Jahr 1989 übergab Hans Schüssler schließlich die Firmenverantwortung an seinen Sohn Norbert Schüssler.

Seither hat sich das Aufgabengebiet auf Regenwassernutzungsanlagen, Solaranlagen, moderne Holzheizungen (Stückholzkessel, Pellets- und Hackschnitzelanlagen), Grauwasseraufbereitungsanlagen, moderne Whirlpools und Dampfduschen für den privaten Wohnbereich, Wand- und Fußbodenheizungen, energiesparende Komplettlösungen uvm. erweitert.

Seit 1992 betreibt die Fa. Schüssler einen Kunden- und Notdienst, der auch in den Wintermonaten täglich von 8 bis 18 Uhr im Einsatz ist und den Kundenstamm von mittlerweile über 1300 Adressen im Raum Bad Brückenau, Bad Kissingen, Hammelburg, Schlüchtern, Fulda, Hanau und Frankfurt betreut.

Am 26. Juni 1998 wurde Norbert Schüssler als Kältenlagenbauer in die Handwerksrolle eingetragen. Die Berechtigung besteht für „FCKW-Kälteanlagen“, also Klima- und Kältegeräte bis zu einem Kühlmittelinhalt von 5kg.

Nach einer 7 monatigen Weiterbildung, die im Februar 2007 abgeschlossen wurde, darf sich Norbert Schüssler nun „geprüfter Energieberater im SHK-Handwerk“ nennen.

Sein Engagement gilt auch dem fachlichen Nachwuchs. Er ist seit über 15 Jahren im Gesellenprüfungsausschuss in der Innung in Schweinfurt tätig und wirkt  jedes Jahr bei den Gesellenprüfungen mit.