Solaranlagen zur Warmwasserbereitung
(nicht zu verwechseln mit Photovoltaikanlagen, die zur Stromerzeugung dienen)
Schon ein CPC-Kollektor mit 3,5 m² Fläche versorgt im Sommer 3 bis 4 Personen mit Warmwasser aus einem 300 l Solarspeicher. Drei Kollektoren und ein 800 l Frischwasser-speicher tragen darüber hinaus einen erheblichen Teil zur Heizung bei, vorausgesetzt es handelt sich um ein Niedrigenergie- oder Passivhaus.
Seit 1997 haben wir eine große Anzahl an Kollektorfläche verbaut. Unserer Kunden berichten uns dass sie tatsächlich rund 30-35% (bei Anlagen mit Heizungsunterstützung) Heizenergie einsparen.
Weitere sowie technische Informationen enthalten Sie auf den Seiten
unseres Partners PARADIGMA unter www.paradigma.de.
Beispiel: Solar-Superlativ
Im Jahr 2010 installierten wir auf dem Dach des Seitentraktes der Seniorenwohnanlage Kurstift in Bad Brückenau eine 270 m² große thermische Solaranlage. Dies ist die größte Anlage dieser Art im größeren Umkreis. Sie hat die damaligen Erwartungen sogar noch übertroffen und liefert an Spitzentagen mehr als 1000 kW/h an sauberer Energie.
Wärmepumpen
Kostenlose Wärme aus der Umwelt gewinnen!
Wärmepumpen sind neben der Solartechnik eine weitere umweltfreundliche Alternative zu Öl, Gas und Strom. Die Wärmepumpe „sammelt“ Erdwärme bzw. Wärme aus der Umgebung und macht sie zum Heizen und zur Erwärmung des Brauchwassers nutzbar. Einsetzbar ist diese moderne Technik nicht nur im Neubau. Auch bei Umbauten macht es unter Umständen Sinn, auf die Wärmepumpe zur Gewinnung von Heizenergie umzusteigen.
Hier einige Basisinformationen zum Thema Wärmepumpe:
Wärmequelle Erdwärme
Erdwärme ist zu 98% gespeicherte Sonnenenergie. Die Erdtemperatur hält auch an sehr kalten Wintertagen das nötige Niveau für einen wirtschaftlich optimalen Betrieb. Es werden sogenannte Erdkollektoren im Erdreich verlegt, über die die Wärme aufgenommen wird. In diesen Erdkollektoren zirkuliert das Wärmeträgermedium, welches die Wärme aufnimmt und zur Wärmepumpe weiterleitet. Je nach Wärmeträgermedium im Erdkollektor unterscheidet man zwischen den Betriebsarten Sole und Direkterwärmung.
Wärmequelle Wasser
Ist Grundwasser in vertretbarer Tiefe und Temperatur vorhanden, so erreicht man damit die höchsten Jahresarbeitszahlen (bewilligungspflichtig). Eine konstante Temperatur von +8°C bis +12°C garantiert einen optimalen Heizbetrieb. Das Grundwasser wird vom Förderbrunnen zur Wärmepumpe und von dort zum 15 Meter entfernten Sickerbrunnen geführt. Scheidet Grundwasser aus, bietet sich die Wärmequelle Erdreich an.
Bei der Direkterwärmung zirkuliert das Arbeitsmittel der Wärmepumpe (R 407C) selbst als Wärmeträgermedium im Erdkollektor. Zwischenwärmetauscher und Soleumwälzpumpe entfallen.
Bei der Sole-Variante zirkuliert als Wärmeträgermedium Sole, welche die Wärme aufnimmt und zur Wärmepumpe leitet.
Die Erdkollektoren können dabei auf verschiedene Arten verlegt werden:
– Bei ausreichend Platz (Gartenfläche) sind Flachkollektoren die preisgünstigste Lösung. (Verlägefläche bei Neubauten ist ca. das 1,2- bis 1,5-fache der zu beheizenden Fläche.)
– Bei weniger Platz bieten sich spiralförmige Künettenkollektoren oder Erdsonden (Tiefenbohrungen) an.
Scheiden Grundwasser und Erdreich aus, so ist es überall möglich die Außenluft als Wärmequelle heranzuziehen. Besonders geeignet auch für die Nachrüstung oder bivalent betriebene Anlagen. Durch die in der Wärmepumpe integrierte Abtaueinrichtung ist eine einwandfreie Funktion bis unter -18°C gegeben. OCHSNER empfiehlt dabei die Verwendung von Split-Geräten: Aufstellung der Wärmepumpe geschützt im Haus und Aufstellung des Verdampfers verlustfrei im Freien. Vorteile: keine Luftkanäle, sehr ruhig, lange Lebensdauer und wirtschaftlicher.
Wenn Sie mehr über die umweltfreundliche Wärmepumpentechnik erfahren möchten, rufen Sie uns bitte an. Wir informieren Sie gerne.
Info-Telefon: 09746-9200